Die Atem- und Heilgymnastik
Qigong in der Prävention
Qigong ist eine der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Als solche kann sie sowohl präventiv als auch intervenierend genutzt werden. Die anderen vier Säulen sind die Arzneitherapie, Akupunktur, Massagetechniken und die Ernährungslehre.
Die Traditionelle chinesische Medizin kann zur Selbstheilung und Selbsthilfe genutzt werden. Jeder soll sich und seiner Gesundheit mit Hilfe dieser fünf Säulen also selbst helfen können.
Der Therapeut ermittelt die benötigte Behandlungsart, erstellt einen Therapieplan und berücksichtigt dabei auch die Selbsthilfe des Patienten. Während nun bei den anderen vier Säulen ganz konkret therapiert wird, bietet Qigong durch sein breites Wirkungsspektrum und seine Übungen übergreifend Hilfestellung für Körper, Geist und Seele.
Auch wenn die Übungen des "Qigong" bereits sehr alt sind, stammt der Begriff „Qigong“ aus der Zeit um 1950..
Durch regelrechtes Üben soll die Lebensenergie "Qi" (oder "Chi") stabilisiert, gesteuert und positiv beeinflusst werden. Daneben existieren andere Begriffe, mit denen die verschiedenen Übungen konkretisiert werden können; so gibt es den Begriff „Yangsheng“, dies kann mit „Nähren und Kultivieren des Lebens“ übersetzt werden oder den Begriff „Daoyin“. Dies bedeutet soviel wie „Übungen zum Leiten und Dehnen“.
Die moderne Medizin hat diese Übungen für sich entdeckt und so werden Qigongkurse vor allem im Bereich der Stress- und Burnoutprävention angeboten.
In meinen Qigong-Kursen wird neben dem Erlernen der Übungen auch das damit zusammenhängende medizinische Wissen vermittelt. Denn wer versteht was er tut, kann sich deutlich besser auf die Übungen einlassen.